Teil 4 von 4
Wann Schweigen gut tut
- Schweigen genießen, wo es in Liebe vereint. Schweigen muss nicht immer öde sein. Denken Sie zum Beispiel an das schöne und verbindende Schweigen, wenn Sie gemeinsam etwas Ergreifendes erleben, wenn vor Ehrfurcht vor so viel Schönem der Atem stockt, wenn Sie vor Rührung beinahe weinen wollen. Denken Sie an das Gipfelerlebnis bei einer Bergwanderung oder an einen Sonnenuntergang am Meer.
- Gemeinsam träumen ist sozusagen die nächsthöhere Stufe. Die einen wollen regelrecht gemeinsam meditieren, andere genießen die Muße zu zweit, die dank der Phantasie das Gegenteil von Langeweile ist.
- Jeder macht etwas für sich, im selben Raum beziehungsweise unter demselben Dach (arbeiten, lesen etc.). Das Entscheidende: man nimmt unbewusst die "animalische Nähe" des anderen wahr, "spürt", er ist da. Das beruhigt und gibt Kraft. Dafür braucht es keine Worte.
Teil 1 - Schweigen und Ich
Teil 2 - Gemeinsamkeit
Teil 3 - Kontakt
gepostet i.A. von Dr. Stephan Lermer
Quelle: Lermer, Stephan. Liebe & Lust. Der neue Weg zum Partnerglück. Mary Hahn Verlag